Antisemitismus ist nicht nur Bestandteil rechter Ideologie. Judenfeindschaft und Voreingenommenheit gegenüber Juden gibt es in allen sozialen, politischen und religiösen Milieus. Hier erfährst du, was hinter dem Begriff "Antisemitismus" steckt, was du machen kannst, wenn du in der Schule oder im Betrieb antisemitischen Angriffen oder Drohungen ausgesetzt bist oder jemanden kennst, dem das passiert und dem du helfen möchtest.
Unter dem Link Politisches Engagement findest du Möglichkeiten, dich selbst gegen Antisemitismus zu engagieren. Die beiden Videos bieten dir einen kurzen Einstieg in das Thema "Antisemitismus" und zeigen Handlungsstrategien gegen Antisemitismus auf.
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Modellprojekt zur Prävention von aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus
Die Broschüre stellt verschiedene regional und bundesweit tätige Projekte vor, die sich im Rahmen der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit mit dem Thema Antisemitismus auseinandersetzen (PDF, 52 Seiten, 4,46 MB).
Die Amadeu-Antonio-Stiftung hat ein bundesweites Lagebild zum Thema Antisemitismus vorgestellt. Es zeigt, dass Antisemitismus offener und aggressiver ausgelebt wird (PDF, 20 Seiten, 618 KB).
(K)Eine Glaubensfrage. Religiöse Vielfalt im pädagogischen Miteinander
Die Broschüre der Bildungsstätte Anne Frank gibt praktische Empfehlungen für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit (PDF, 1,66 MB, 113 Seiten).
11 Aktivitäten für die schulische und außerschulische politische Jugend- und Erwachsenenbildung. Erprobte Methoden, von Praktikerinnen und Praktikern entwickelt und kuratiert (PDF, 2016, 48 Seiten, 4,03 MB).
Widerspruchstoleranz 2. Ein Methodenhandbuch zu antisemitismuskritischer Bildungsarbeit
Die 2017 erschienene Neuauflage des Handbuchs zu antisemitismuskritischer Bildungsarbeit beschäftigt sich mit unterschiedlichen Aspekten der Judenfeindschaft (PDF, 80 Seiten, 2,8 MB).
Kritik oder Antisemitismus? Pädagogische Handreichung zum Umgang mit israelbezogenem Antisemitismus
Die Grenzen von Kritik am israelischen Staat und Antisemitismus sind manchmal nicht leicht zu ziehen. Diese Broschüre bietet eine Hilfestellung. (PDF, 21 Seiten, 4 MB)
Diese Themenblätter für den Unterricht thematisieren die jahrhundertealte Geschichte der Judenfeindschaft, greifen aber auch aktuelle Beispiele auf. Die Themenblätter sind im JIZ-Infoladen erhältlich.
Das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus bietet mit diesem Bildungsbaustein Anregungen zu einer Pädagogik gegen Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert.
In den vergangenen zehn Jahren wurde deutlich, dass Antisemitismus keine Erscheinung unter Randgruppen ist, sondern längst wieder in der Mitte der Gesellschaft ankam. Dieser Artikel setzt sich mit den verschiedenen Erscheinungsformen auseinander.
Ein Aspekt des Antisemitismus ist die Leugnung des Holocaust, also des Massenmordes der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten. Dieser Artikel beschäftigt sich mit diesem sogenannten "Sekundären Antisemitismus".
Seit etwa 15 Jahren wird deutlich, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema "Antisemitismus" auch innerhalb der deutschen Muslime verstärkt Beachtung finden müsste.
Im Rahmen des Heftes "Vorurteile" aus der Reihe "Informationen zur politischen Bildung" beschäftigt sich dieser Artikel mit dem Thema "Antisemitismus".
Die "Alternative für Deutschland" (AfD) und der Antisemitismus
Dieser Artikel erklärt das Phänomen, dass sich die AfD einerseits pro-jüdisch einsetzen möchte, andererseits immer wieder durch antisemitische Äußerungen auffällt.
Dossier Antisemitismus der Bundeszentrale für politische Bildung
Das Dossier bietet umfangreiche Informationen zum historischen und gegenwärtigen Antisemitismus. Es berücksichtigt dabei sowohl deutsche als auch europäische und internationale Aspekte der Judenfeindschaft wie Antizionismus und Israelfeindlichkeit.
Das bundesweit tätige Jüdische Forum für Demokratie und Antisemitismus (JFDA) bietet eine Lernwerkstatt zum Thema "Antisemitismus" für die Jahrgangsstufe 9 bis 12 an.
Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
RIAS dokumentiert bundesweit antisemitische Vorfälle und unterstützt Betroffene durch die Vermittlung kompetenter psychosozialer, juristischer, Antidiskriminierungs-, Opfer- oder Prozessberatung. Träger ist der Berliner Verein für Demokratische Kultur in Kooperation mit jüdischen und nichtjüdischen Organisationen.
Diese Website listet übersichtlich auf, an wen du dich wenden kannst, wenn du Opfer einer rechten, antisemitischen oder rassistischen Gewalttat wurdest. Die Seite zeigt auch, was nach einer Anzeige passiert oder wenn es zu einem Gerichtsverfahren kommt.
Beratung und Unterstützung in allen Fragen um Gewalt und Konflikten an Hamburger Schulen, Casemanagement, Fortbildung für Lehrkräfte.
Die Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle ...
planen und realisieren Gewaltpräventionsmaßnahmen mit allen Beteiligten.
stärken die Kompetenzen der Erwachsenen im Umgang mit Konflikten und Gewalt durch Fortbildung und Beratung.
vermitteln erprobte und transparente Handlungsmodelle bei Gewaltvorfällen. Opferbegleitung, Täterarbeit und Kooperation mit allen beteiligten Stellen stehen dabei im Vordergrund.
unterstützen und beraten Schulen bei Konfliktmanagement und Krisenbewältigung.
führen schulisches Case-Management für besonders gewaltbereite Jugendliche und Intensivtäter durch.
Das Angebot richtet sich an alle in Schulen pädagogisch Handelnden und Eltern.
Beratungsstelle Menschenrechts- und Demokratiefeindlichkeit (MDF)
Felix-Dahn-Straße 3 20357 Hamburg
Tel. 040 / 428842 - 560 / 564
Kurzdarstellung
Das Landesinstitut Hamburg unterstützt Schulen im Themenfeld Menschenrechts- und Demokratiefeindlichkeit (MDF). Das Beratungsteam ist präventiv tätig und bietet sowohl schulinterne als auch zentrale und externe Beratungs- und Fortbildungsangebote für Lehrer/-innen, Sozialpädagogen/-innen und Schulleitungen an Hamburger Schulen zu den unterschiedlichen Erscheinungsformen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (Isalmismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus) an.
Beratungsstelle Menschenrechts- und Demokratiefeindlichkeit (MDF)
Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA)
Tangermünder Weg 15 13583 Berlin
Tel. 030 914 811 69
Kurzdarstellung
Das JFDA bundesweit tätige setzt sich für die Stärkung des demokratischen Staatswesens, die Förderung des interreligiösen und interkulturellen Austausches sowie die Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte ein. Hierzu gehört der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus.
Das Mobile Beratungsteam Hamburg bietet kurzfristig, unbürokratisch und kostenlos Unterstützung und Informationen zu Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.
OFEK e.V.- Beratungs- und Interventionsstelle bei antisemitischer Diskriminierung und Gewalt
Die bundesweit agierende Beratungsstelle OFEK e.V. bietet Menschen, die Antisemitismus erfahren, kostenfreie Einzelfallberatung nach antisemitischen Vorfällen. Weiteres zentrales Aufgabenfeld ist die pädagogische Beratung von Organisationen und Einrichtungen, ebenso wie die Beratung von jüdischen Jugendlichen und Familien im Kontext Schule, zum Beipsiel durch Dialoggruppen für jüdische Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte.
Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)