44. Ausgabe - Apr 2024

 

 HAFTNOTIZEN 44

 

Nichts ist so wichtig für gegenseitiges Verständnis wie ein Austausch mit Menschen, die etwas zu erzählen haben. Deshalb hat sich die Schreibgruppe in der letzten Zeit zweimal Besuch eingeladen.

Die Initiative „Meet a Jew“ ist ein Begegnungsprojekt des Zentralrats der Juden in Deutschland und hat auf Anfrage der HAFTNOTIZEN den Besuch zweier Ehrenamtlicher in der JVA Hahnöfersand vermittelt, um sich über den Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland auszutauschen und Vorurteilen durch ein persönliches Gespräch zu begegnen. Es war ausdrücklich erwünscht, Fragen zu stellen – und unsere Autoren hatten viele davon. Der Besuch von Gabriel G. und Igor Z. hat bei den meisten unserer Autoren einen tiefen Eindruck hinterlassen.

Kurz darauf kamen wieder Gäste, diesmal die beiden Hamburger Zeitzeugen Frauke P. und Manfred H. Beide besuchen regelmäßig Schulen und Bildungseinrichtungen, um über ihre Erfahrungen in der NS-Zeit und von ihrem Leben danach zu berichten und sich für die Demokratie stark zu machen.

Viel Anregung beim Lesen!

Wie immer ist uns Meinungsfreiheit sehr wichtig – deshalb äußert der jeweilige Verfasser seine ganz persönliche Meinung, die nicht unbedingt vom gesamten Team der Haftnotizen geteilt werden muss.

Schreibtrainerin: Tania Kibermanis
 


enlightenedÜbrigens: Die Verfasser der Artikel freuen sich sehr über Feedback zu ihren Texten. Schreibt uns gerne Lob und Kritik an jiz@bsb.hamburg.de und wir leiten eure Rückmeldungen (anonymisiert) weiter.


Die HAFTNOTIZEN sind ein Schreibprojekt des JIZ in Kooperation mit der Schule der JVA Hahnöfersand. Mit Unterstützung der Autorin, Journalistin und Schreibtrainerin Tania Kibermanis verfassen jugendliche Strafgefangene Texte zu aktuellen, aber auch sehr persönlichen Themen. Wie es dazu kam und unter welchen Bedingungen die Texte entstehen, erfährst du hier >>

 

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