Der Hamburger Jugendserver

Wir müssen Energie einsparen.

Jetzt! Deutschlands Energieabhängigkeit von Russland

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Der Klimawandel schreitet voran, und uns läuft so langsam die Zeit davon. Und nicht nur der Klimawandel, sondern auch die Energieabhängigkeit von Russland sollten uns Anlass genug sein, unser Energieverhalten zu überdenken. Jede einzelne Person muss jetzt mithelfen und überlegen, wo und wie er/sie Energie einsparen kann.

Der Krieg in der Ukraine hat uns plötzlich vor Augen geführt, wie abhängig wir von Russland sind. Und obwohl wir eigentlich vom Herzen her die Energieversorgung aus Russland sofort beenden möchten, scheinen seitens der Politik viele Gründe dagegen zu sprechen. Aber was wir auf jeden Fall machen sollten, ist Energie einzusparen. Das ermöglicht es uns schnellstmöglich aus der Energieabhängigkeit Russlands zu befreien und hilft als Beitrag gegen den Klimawandel.

Deutschland bezieht nicht nur Erdgas aus Russland, sondern auch Öl und Kohle. Letztendlich finanzieren wir indirekt mit den Energielieferungen aus Russland den Krieg in der Ukraine.



Den Zusammenhang zwischen der Abhängigkeit von Putins Öl-, Gas-, und Kohlelieferungen und der Finanzierung des Krieges durch den Westen erklärt Fridays-for-Future-Sprecherin Luisa Neubauer in der Sendung Markus Lanz. Sie macht darauf aufmerksam, dass, während die Ukraine mit Waffenlieferungen versorgt wird, parallel Russland durch die Europäische Union täglich ungefähr 600 Millionen Euro für den Kauf von fossilen Energien erhält. Auf der einen Seite wird die Ukraine unterstützt, während auf der anderen Seite aber auch der russische Gegner durch die Zahlungen unterstützt wird. Von diesem Paradoxon müsse man sich lösen.

 


"Einigen ist nicht klar, welchen Preis man bezahlt."

Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält einen sofortigen Stopp russischer Gasimporte für keine gute Idee. "Man kann das natürlich tun, aber man muss sich klarmachen, welchen Preis man bezahlt." In einem solchen Szenario drohe eine schwere Wirtschaftskrise in Deutschland ud damit in Europa.
Der Link zum Interview bei ntv
 


Der Klimawandel und unsere Abhängigkeit von Energielieferungen aus Russland sind ernste Probleme. Aber was heißt das für uns? Wie schnell und wie radikal müssen wir handeln? Was kann jeder Einzelne beitragen? In der WDR Doku "Klimawandel - Was wir tatsächlich tun können" begeben sich Mai Thi Nguyen Kim und Caroline Wiemann auf die Suche nach den aktuell besten Lösungen.

Welche technischen Innovationen gibt es, die uns dabei helfen könnten, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und andere Bereiche unseres Lebens künftig möglichst klimaneutral zu gestalten?


Der zweite Teil der Dokumentation "Klimawandel - Was die Wissenschaft wirklich weiß (...und was nicht)" betrachtet den Klimawandel aus der Sicht der Wissenschaft. Die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim und die Reporterin Caroline Wiemann untersuchen, wie groß das Klimaproblem tatsächlich ist und wie weit der Konsens in der Klimawissenschaft wirklich reicht.


Kurzfristig kann Deutschland die Energie aus Russland wahrscheinlich nicht ersetzen. Also müssen wir schnell unseren Bedarf an Energie reduzieren. Hier noch ein paar Tipps zum Energiesparen, die jeder Zuhause sofort und unkompliziert umsetzten kann.

 


Quellen:

DER SPIEGEL / Online-Nachrichten www.spiegel.de

Überregionale Tageszeitung Die Welt www.welt.de

Talkshow im ZDF www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz

Westdeutscher Rundfunk Köln www.wdr.de

Marktcheck ist ein Wirtschafts- und Verbrauchermagazin des Südwestrundfunks www.swrfernsehen.de/marktcheck

ntv Nachrichtenfernsehen www.n-tv.de
 


Bildnachweis:
Gasflamme © Maklay auf Pixabay

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