Föhr

Ein Reisebericht von Tony Montana

 

Föhr

Ein Reisebericht von Tony Montana (Schreibgruppe der JVA Hahnöfersand)
 

Ich bin damals mit der Jugendfeuerwehr für eine Woche nach Föhr gefahren, zu einem Turnier mit anderen Jugendfeuerwehrwachen. Wir waren zu dritt in einem Zelt, gingen eher später schlafen und mussten um 6:00 Uhr aufstehen. Wir haben oft gegrillt und hatten natürlich auch eigenes Essen dabei.

Bei dem Turnier ging es um den August-Ernst-Pokal, und meine Wache wollte natürlich gewinnen. Es ging auch viel um Schnelligkeit – wie lange das Ausrollen und das Anbringen von Schläuchen an den Verteiler dauert. Eine Übung hatten wir echt gemeistert, darauf bin ich heute noch stolz! Meine Wache und ich sollten eine Rettungsaktion durchführen: Wir sollten in ein Haus rein, das in Flammen steht. Die natürlich nicht echt waren. Es waren drei verletzte Personen zu retten. Wir haben zusammengearbeitet wie nie zuvor und hatten eine Superzeit. Es war eine anstrengende Zeit, aber ich habe in dieser Woche sehr viel gelernt. Und man kommt auch mal aus dem ganzen Scheiß raus, der in der Gegend so passiert. Und wir haben natürlich auch mal was Spaßiges gemacht, wie zum Beispiel ins Schwimmbad gehen oder in eine Kinder-Disco.

Es ist sehr wichtig, mit seinen Kameraden zusammenzuarbeiten und keinen Alleingang durchzuziehen. Wir haben das Turnier zwar nicht gewonnen, aber wir haben sehr zusammengehalten und viel gelernt. Wir landeten auf dem 15. von 40 Plätzen – aber für uns haben wir gewonnen. Die Kameradschaft ist das Wichtigste. Ohne seine Kameraden würde man nicht weit kommen. Und ich bin stolz darauf, über diese Reise schreiben zu dürfen.

 


Bildnachweis: Wyk auf Föhr mit Feuerwehrente © Föhr: falco/Pixabay, Ente: Merry Christmas/Pixabay, Fotomontage: JIZ Hamburg | Die Klarnamen der Verfasser sind durch Pseudonyme ersetzt.

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